Bernd Backhaus, Sinja Naujok und Gerd Janke (rechts) organisieren das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in Celle.

Ein Kulturfest der Stadtteile, Streetart in Schulhöfen oder Heimat gestalten – die Akteure der Partnerschaft für Demokratie in Celle haben sich in diesem Jahr wieder einiges vorgenommen. Der lokale Begleitausschuss hat für 17 Projekte, die im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ umgesetzt werden sollen, grünes Licht gegeben. Bis zu 3000 Euro Förderung erhält jedes Projekt. Kernziele der Partnerschaft für Demokratie in Celle für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in den Jahren 2020 bis 2024 sind „Demokratie fördern“, „Vielfalt gestalten“ und „Extremismus vorbeugen“. Der Bund hat der Stadt Celle für das Programm „Demokratie leben!“ 125.000 Euro für dieses Jahr zur Verfügung gestellt.

„Celle kann sich sehr glücklich schätzen solch eine Trägerlandschaft vor Ort vorzufinden. Es ist an der Zeit, einmal „Danke“ zu sagen für die Umsetzung der vielen Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren unter Pandemie-Bedingungen,“ lobt Susanne McDowell, Stadträtin für Soziales und Kultur.

„Ich finde es in jedem Jahr wieder faszinierend, mit welch kreativen Ideen die Projektträger mit ihren Anträgen aufwarten“, so Bernd Backhaus von der Koordinierungsstelle Integration der Celler Zuwanderungsagentur.  Sinja Naujok und Gerd Janke von der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) freuen sich, dass sich auch wieder neue Projektträger in die Partnerschaft für Demokratie einbringen. So startet der Caritasverband Celle beispielsweise ein künstlerisches Projekt in Wietzenbruch, das Schlosstheater Celle richtet ein Kulturfest aus und der Verein profile e.V. bietet Seminare zu einem fairen Umgang und Konfliktlösungen an. Zudem führen die Elterninitiative der Grundschule Vorwerk, das Kino achteinhalb, das Albert-Schweitzer-Familienwerk, der Verein Frauenräume in Celle, die CD-Kaserne, Kultur Trif(f)t, die Stiftung Linerhaus, das Atelier 22 und die Arbeiterwohlfahrt Celle Projekte durch. Die VHS Celle will gemeinsam mit dem Ezidischen Kulturzentrum künstlerisch Toleranz schaffen.

Das Programm wird in der Stadt Celle vom Eigenbetrieb Celler Zuwanderungsagentur von Bernd Backhaus als federführendes Amt organisiert und verantwortet. Die Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) ist in der CD-Kaserne angesiedelt. In der KuF stehen Gerd Janke und Sinja Naujok als Ansprechpartner*innen für die Zuwendungsempfänger bereit. Als Vertreterin des Jugendforums bringt sich Aylin Tekes in die Partnerschaft für Demokratie ein. Sie wird unterstützt von Luca Völling aus der pädagogischen Abteilung der CD-Kaserne.

Weitere Informationen zu allen Projekten finden Sie hier.