50 Jahre Jugendbewegung(en) in der Provinz

In den vergangenen 50 Jahren hatten gesellschaftliche Konflikte oft eine jugendbewegte Prägung. Das sozio-kulturelle Zentrum Buntes Haus will mit einer Veranstaltungsreihe darauf schauen, welche Ausprägungen dies bei uns vor Ort hatte und was daraus zu lernen ist. Die dazu erforderlichen Recherchearbeit sollen in Input-Vorträge münden, die dann mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ergänzt und diskutiert werden. Eine Leitfragen soll dabei sein, welche Erfahrungen konkret durch das zivilgesellschaftlich-demokratischen Engagement gemacht wurden und welchen Einfluss dies auf die Biografien der Jugendlichen hatte. Exemplarisch in den Blick genommen werden sollen dabei das Unabhängige Jugendzentrum und die Anti-AKW-Bewegung in den 1970er Jahren, die Friedens- und AntiFa-Bewegung in den 1980er und 1990er Jahren sowie die Entstehungsgeschichte des Bunten Hauses und und ganz aktuell Fridays for Future. Vergleichend soll auch gefragt werden, ob und wie die Gesellschaft – auch vor Ort -sich über diese Konfliktfeldern gewandelt hat und ob Beteiligungsräume sich dadurch erweitert haben. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden einige Veranstaltungen im Online-Format angeboten.

Für lebhafte Erinnerungen rund ums Thema "Unabhängiges Jugendzentrum" in Celle sorgten (v.l.n.r) Roland Balzer, Michael Brundiers, Kerstin Wockenfuß und Dietrich Höper, die sich bei der Veranstaltung Anfang August im Bunten Haus auch gern den Fragen von jugendlichen Teilnehmenden stellten.

Für lebhafte Erinnerungen rund ums Thema „Unabhängiges Jugendzentrum“ in Celle sorgten (v.l.n.r) Roland Balzer, Michael Brundiers, Kerstin Wockenfuß und Dietrich Höper, die sich bei der Veranstaltung Anfang August im Bunten Haus auch gern den Fragen von jugendlichen Teilnehmenden stellten.

Projektträger: Buntes Haus